Bilder des Monats im Jahr 2013
Dezember 2013
Der auch bei uns in freier Natur vorkommende Austernseitling ist einer der letzten Speisepilze des Jahres. Als klassischer Totholzbewohner kann man ihn an abgestorbenen oder absterbenden Stämmen von Laubbäumen, hauptsächlich an Buchen finden. Hier wächst er oft in dichten Büscheln aus dem Stamm und kann dem Schwammerlsucher noch bis in den Dezember hinein ein schmackhaftes Pilzgericht bescheren.
Eike Hagenguth
November 2013
Als einer der letzten Falter des Jahres sind die etwas unscheinbaren Frostspanner unterwegs. Oft fliegen sie nach Einbruch der Dunkelheit an die Fenster erleuchteter Räume. Bei diesen Spannern können nur die Männchen fliegen und die flugunfähigen Weibchen sitzen auf den Ästen und Zweigen der Futterpflanzen ihrer Raupen, wo sie mit ihrem Duft die Männchen anlocken.
Eike Hagenguth
Oktober 2013
Als einer unserer häufigsten und robustesten Pilzarten ziert der Schopftintling besonders im Herbst Wiesen und Gärten. Allerdings handelt es sich bei dem Pilz um eine schnell vergängliche Schönheit, denn schon nach wenigen Tagen zerfließt er zu tintigem Matsch. Die jungen Pilze gelten – soweit sie noch einen geschlossenen Hut mit weißen oder rosa Lamellen haben – als ausgezeichnete Speisepilze.
Eike Hagenguth
September 2013
Viele Raupen, besonders von Schwärmern und Bärenspinnern (Foto: Raupe des Zimtbären) sieht man im August bis Anfang September eilig über Wege und Straßen laufen. Sie sind zu dieser Jahreszeit ausgewachsen und suchen sich abseits der Futterpflanzen einen Verpuppungsplatz. Viele dieser Wanderer werden leider Opfer des Verkehrs. Also sollte man auch als Radfahrer und Fußgänger aufpassen, dass man die zukünftigen Schmetterlinge nicht überfährt oder zertritt.
Eike Hagenguth
August 2013
Der von Ende Juni bis August fliegende Schachbrettfalter gehört in die Familie der Augenfalter. Die Flügeloberseiten des Falters sind schachbrettartig schwarz oder dunkelbraun und weiß gefleckt. Sein Lebensraum sind vor allem naturnahe, erst im Spätsommer gemähte Wiesen. Zu beobachten sind die Falter oft Nektar saugend auf Flockenblumen, Skabiosen und Disteln. Die Weibchen heften ihre Eier nicht - wie die meisten anderen Schmetterlinge - an Pflanzen an, sondern lassen diese im Grasland einfach fallen.
Hans Jakob
Juli 2013
Der Gemeine Natternkopf ist eine Pionierpflanze, die trockene, nährstoffarme Standorte besiedelt. Damit sie auf trockenen Standorten überleben kann, besitzt sie zur Wasserversorgung besonders lange Pfahlwurzeln, die bis 2m in die Tiefe reichen können. Bei uns wächst die Pflanze hauptsächlich im Kiesgrubenbereich.
Hans Jakob
Juni 2013
Der bei uns selten vorkommende Gelbspötter hat seinen Namen von seiner hellgelben Rumpfunterseite und seiner Fähigkeit eine Vielzahl anderer Vogelstimmen zu imitieren. Bei der Art handelt es sich um Langstreckenzieher, die im tropischen Zentral- und Südafrika überwintern. Im Normalfall kehren sie Anfang bis Mitte Mai zu ihren Brutgebieten zurück und ziehen bereits Ende Juli bis Mitte September wieder weg.
Hans Jakob
Mai 2013
Hier schaut eine junge Weidenmeise aus ihrer sehr fragilen Nisthöhle. Weidenmeisen schlagen ihre Bruthöhlen selber in morsche Bäume. Dieser war jedoch bereits so morsch, dass die Höhlenwand an mehreren Stellen nach außen durchgebrochen ist.
Gerhard Mebus
April 2013
Beim Hohlen Lerchensporn handelt es sich um eine krautige Pflanze mit einer Wuchshöhen von 15 bis 30 cm. Ihren Namen hat die Wildpflanze von der kugeligen Knolle, welche einen Hohlraum umgibt, in dem sich Tochterknollen entwickeln. Die Blütenfarbe ist innerhalb einer Population unterschiedlich und zwar gibt es ungefähr zu gleichen Teilen purpurn bis violett und auch weiß blühende Exemplare. Die im März/April blühende Pflanze ist bei uns sehr selten.
Hans Jakob
März 2013
Braunfrösche - wozu die bei uns vorkommenden Gras- und Spingfrösche zählen - sind Frühlaicher. Sie laichen oft schon ein bis drei Wochen vor den Erdkröten. Ihre Wanderung zu den Laichgewässern fällt weniger spektakulär auf, da ein Teil der Altfrösche im Laichgewässer überwintert und die Übrigen, Straßen schneller überqueren.
Eike Hagenguth
Februar 2013
Die Zackeneule ist ein weit verbreiteter Nachtfalter, der in der Lage ist, mit seinem kräftigen Rüssel auch weiche Früchte anzustechen, um an den Saft zu gelangen. Er überwintert in feuchten Kellern und Höhlen, oft in größerer Stückzahl. Das Foto wurde im Keller des Walderlebnisszentrums Grünwald aufgenommen, wo diese Falter regelmäßig überwintern. Als Nachtfalter sind sie möglicherweise häufiger, als man dies auf Grund der seltenen Beobachtungen annehmen kann.
Eike Hagenguth
Januar 2013
Um Nahrung müssen sich Eichhörnchen im Winter in Wohngegenden keine Sorgen machen. Durch die Winterfütterung der Vögel ist auch ihr Tisch reich gedeckt. Hier beißt ein Eichhörnchen gerade einen Draht durch, mit dem eine fettgefüllte Nussschale befestigt war, um diese ungestört und bequem ausfressen zu können.
Eike Hagenguth