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Natur vor der Haustür

Bilder des Monats im Jahr 2009

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Dezember 2009

Teuerlinge sind Pilze, deren Fruchtkörper zuerst eiförmig und im Zuge der Reifung becher- oder nestförmig werden. Man muss schon genau auf den spätherbstlichen Waldboden schauen, um diese sehr kleinen Pilze (kleiner als 1 cm) zu entdecken.
Eike Hagenguth

November 2009

Die Beeren des Kreuzdorns sind im Winter Futter für Vögel. Für den Menschen sind sie giftig; wurden aber medizinisch verwendet. Der bis zu 3m hoch werdende Strauch ist neben dem Faulbaum die wichtigste Futterpflanze für die Raupen des Zitronenfalters.
Eike Hagenguth

Oktober 2009

Die Raupe des Streckfußes oder auch Rotschwanz ist oft noch im Herbst unterwegs. Der zu den Trägspinnern zählende Falter ist eher unauffällig. Die hier gezeigte mit Borsten versehene Raupe hat sich in einer noch bescheidenen Baumkrone der im vergangenen Jahr vom Bund Naturschutz angelegten Streuobstwiese aufgehalten. Seinen Namen hat der Falter von seinem nach vorn gestreckten gut sichtbaren Vorderbeinpaar.
Eike Hagenguth

September 2009

Der September ist der Monat der Spinnen und Heuschrecken. Die Wespenspinne (wird auch als Zebra-, Tiger- oder Seidenbandspinne bezeichnet) hält sich gern dort auf, wo auch Heuschrecken leben, denn sie hat diese zum Fressen gern. Die großen Eikokons heftet sie an Gräser und Stängel. In dem ballonförmigen Gehäuse überwintern die jungen Spinnen, wenn sie nicht vorher dem Mulchmäher zum Opfer gefallen sind. Diese Spinne ist erst in den letzten Jahrzehnten aus Südeuropa bei uns eingewandert.
Eike Hagenguth

August 2009

Bläulinge sind z.T. hochspezialisierte Schmetterlinge (Foto: Esparsetten- oder Hauhechel-Bläuling), die wärmeliebend sind und bei uns auf trockenen, extensiv gepflegten Magerrasenflächen vorkommen. Die Eiablage erfolgt an den Blättern der Raupenfutterpflanzen. Die Larven einiger Arten werden von Ameisen in deren Baue verschleppt. Die dort schlüpfenden Raupen werden von den Ameisen gefüttert oder ernähren sich während íhrer Entwicklungszeit von Ameisenlarven. Sie verpuppen sich und schlüpfen im Ameisennest. Weitere Fotos
Hans Jakob

Juli 2009

Die seltene, geschützte Türkenbund-Lilie gehört zu den schönsten bei uns vorkommenden Wildpflanzen. Sie benötigt einen stickstoff- und kalkreichen, humosen Boden mit ausreichend Feuchtigkeit. Insbesondere kommt sie in lichten Buchen- und Mischwäldern vor, ist aber auch auf Wiesen und Hochstaudenfluren anzutreffen.
Hans Jakob

Juni 2009

Juni - der Monat der Wiesenblüte!
Dieser vorwitzige Salbei hatte wohl geglaubt, dass die Nähe eines Laternenmastens ein gewisser Schutz vor dem Rasenmäher des Bauhofs sei. Aber er hatte nicht mit der Gründlichkeit der Gemeindegärtner gerechnet und dass es auch sogenannte Schnürl- oder Fadenmäher gibt, die auch den letzten Grashalm an jeglichem Pfosten erwischen. Kurz nach dieser Aufnahme war dann auch dieser Salbei auf Fingerbreite zurecht gestutzt.
Eike Hagenguth

Mai 2009

Die Ringelnatter gehört zu den geschützten Tierarten und steht auf der roten Liste. Es ist eine tagaktive Natter, die sehr gut schwimmen/tauchen und lange unter Wasser verweilen kann. Als Nahrung dienen Amphibien und ihre Kaulquappen, die lebend im Ganzen verschlungen werden. Die Ringelnatter ist für Menschen völlig ungefährlich!Weitere Fotos
Hans Jakob

April 2009

Das Leberblümchen gehört zu den ersten Frühjahrsblühern. Die Blütezeit der einzelnen Pflanze beträgt nur etwa eine Woche. Das Leberblümchen bietet keinen Nektar an, ist aber ein wichtiger Pollenlieferant für Bienen, Käfer und Schwebfliegen. Weitere Fotos
Hans Jakob

März 2009

Glück hatte dieser Mäusebussard, der völlig entkräftet im Grünwalder Forst gefunden wurde. Nach einer Notversorgung wurde er in einer Unterhachinger Tierarztpraxis einige Tage versogt. Damit er bald wieder gestärkt in die Freiheit entlassen werden kann, befindet er sich derzeit in einer "Rehaklinik" für Greifvögel.
Eike Hagenguth

Februar 2009

Wer kennt ihn nicht, den Eisvogel (Vogel des Jahres 2009), den prächtigsten bei uns vorkommenden Vogel. Oberseits ist seine Färbung schillernd blaugrün und unterseits rostbraun. Zu beobachten ist er immer wieder mal im Herbst und Winter am Hachinger Bach, wo er in schnellem Flug niedrig über dem Bach unterwegs ist oder beim Ansitz auf Ästen über dem Wasser. Von dort hält er Ausschau nach Kleinfischen, die er im Stoßtauchen fängt. Zum Brüten benötigt er lehmige oder sandige Steilufer, in denen er seine Bruthöhle gräbt (diese sind am Hachinger Bach nicht vorhanden). Weitere Fotos
Hans Jakob

Januar 2009

Einer unserer bekanntesten und schönsten Tagfalter ist das Tagpfauenauge. Er überwintert in kalten trockenen Räumen, Schuppen, hohlen Bäumen, Holzstößen und ähnlichen winterkalten weitgehend trockenen Bereichen. Das Foto wurde im Viecherlturm aufgenommen, den der Falter seit vielen Jahren regelmäßig als Winterquartier nutzt.
Eike Hagenguth