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Natur vor der Haustür

Bilder des Monats im Jahr 2012

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Dezember 2012

Vögel am Fensterbrett: Näher und besser kann man Vögel – in diesem Fall den Kleiber – nicht beobachten. Bei nahezu allen bei uns überwinternden Vögeln sind kleingehackte Walnüsse sehr beliebt.
Eike Hagenguth

November 2012

Der Kernbeißer gehört zur Familie der Finken und ist mit ca. 17 cm in Europa der Größte dieser Art. Auffällig ist der sehr kräftige Kegelschnabel mit dem er in der Lage ist selbst Obstkerne aufzuspalten. Er ist bei uns Brutvogel und kommt das ganze Jahr vor. Beobachten kann man ihn jedoch hauptsächlich in den Wintermonaten. In diesen Monaten kommen viele Gäste aus Skandinavien zu uns und sind am Futterhäuschen gut zu beobachten.
Hans Jakob

Oktober 2012

Die Herbstzeitlose ist eine mehrjährige sehr giftige Pflanze. Während des Winters wird die ursprüngliche Sprossknolle abgebaut und gleichzeitig eine neue Knolle angelegt. Der Name der Pflanze leitet sich davon ab, dass diese im Herbst bis in den Oktober hinein (selten aber auch im Frühjahr) und damit außerhalb der Blütezeit anderer Pflanzen blüht.
Hans Jakob

September 2012

Der Rotmilan (auch Gabelweihe genannt) ist eine Greifvogelart. Die Flügelspannweite des großen Vogels beträgt 150 - 170 cm. Das Verbreitungsgebiet ist im Wesentlichen auf Zentral-, West- und Südwesteuropa beschränkt, wobei der Schwerpunkt mit über 50% in Deutschland liegt. Der Rotmilan ist als gefährdet eingestuft und steht auf der "Roten Liste Bayern". In unserem Gemeindegebiet kommt der Vogel nicht als Brutvogel, aber immer wieder mal als Durchzügler vor. Das Foto wurde über Feldern bei Gerblinghausen aufgenommen. Möglicherweise handelte es sich um einen Vogel aus der Gegend um Thanning, wo dieser wahrscheinlich ein Brutrevier hat.
Hans Jakob

August 2012

Der Perlmuttfalter ist ein Schmetterling, der zur Familie der Edelfalter gehört. Es gibt mehrere Arten des Falters, die alle recht ähnlich aussehen. Seinen Namen hat er wegen seiner perlmuttfarbigen Silberflecken an den Flügelunterseiten erhalten. Die Schmetterlinge fliegen in zwei Generationen pro Jahr und zwar von Anfang Mai bis Ende Juni und von Mitte Juli bis Anfang Oktober. Der Braunfleckige Perlmutterfalter (Foto) – auch als Sumpfwiesen-Perlmuttfalter bezeichnet – lebt vor allem auf Feuchtwiesen, aber auch auf Magerrasenflächen. Zur Nahrungsaufnahme saugen sie Nektar hauptsächlich an großen, auffällig violetten Blüten wie z.B. Sumpf-Blutauge, Teufelsabbiss, Disteln oder Klee. Die Hauptfutterpflanzen der Raupen sind verschiedene Veilchenarten. Das Vorkommen des Falters ist grundsätzlich gefährdet. Da es nur wenige geeignete Biotope bei uns gibt, kommt der Perlmuttfalter leider auch sehr selten bei uns vor.
Hans Jakob

Juli 2012

An warmen Sommertagen um die Jahresmitte sind sie wieder unterwegs, die gern gesehenen Glühwürmchen, die aber eigentlich Käfer sind. In diesem Fall leuchten sie nur am Boden, denn es sind die einer Larve täuschend ähnlichen flugunfähigen Weibchen, die auf die ebenfalls leuchtenden, aber fliegenden Männchen warten. Die Fotos zeigen das gleiche Weibchen, das bei Dunkelheit (links ohne und rechts mit Blitzlicht) aufgenommen wurde. Die Larven ernähren sich übrigens von kleinen Schnecken.
Eike Hagenguth

Juni 2012

Nur durch besonderen Zufall wird man die gut getarnte Puppe des Großen Schillerfalters im Gezweig der Salweide (Futterpflanze der Raupe) entdecken. Dieser meist im Juni aus der Puppe schlüpfende große Falter ist eine typische Waldart. An sonnigen Tagen kann man ihn gelegentlich an Waldwegen sehen, wo er sich an den Säften von Extrementen oder toten Kleintieren labt.
Eike Hagenguth

Mai 2012

Der Raufußkauz ist eine kleine Eule, der als seltener Brutvogel in unseren Wäldern vorkommt. Seine Beute besteht aus kleinen Säugetieren (hauptsächlich Mäusen), sowie in geringerem Maße auch aus Vögeln. Das Foto zeigt einen Jungvogel, der gerade aus einem vom Bund Naturschutz Oberhaching aufgehängten Nistkasten ausgeflogen ist.
Eike Hagenguth

April 2012

Das Birken-Jungfernkind ist einer der ersten Falter im Frühjahr. Seine Flugzeit beginnt Anfang März und endet Ende April. Er zählt zu den tagaktiven Spannern und fliegt nur bei Sonnenschein. Es hatte den Anschein, dass man in diesem Jahr den Schmetterling öfter wahrnehmen konnte. Mit den Blütenbesuchen hat es dieser Falter nicht so. Er trinkt lieber Tautropfen, die er am Boden aufnimmt.
Eike Hagenguth

März 2012

Die im März/April bereits blühende Frühlings-Knotenblume (u.a. auch als Märzenbecher bezeichnet) beansprucht feuchte, nährstoffreiche, mäßig saure Ton- und Lehmböden. Da es diese Standort-Voraussetzungen leider nur noch selten bei uns gibt, beschränkt sich das Vorkommen dieser Pflanzenart in der freien Natur auf wenige Exemplare.
Hans Jakob

Februar 2012

Der Frost hat die ursprünglich orange gefärbten Früchte des Sanddorns weiß gefärbt. Da die Beeren bei den heimischen Vögeln nicht besonders beliebt sind, bleiben diese oft bis ins Frühjahr an den Zweigen. Wegen des hohen Säuregehaltes werden erst die anderen Beerensträucher geplündert, bevor sie sich an dieser sauren Fucht vergreifen. Man kann sie deshalb auch als Notreserve für die beerenfressenden Vögel betrachten.
Eike Hagenguth

Januar 2012

Die abgerissenen Moos- und Rindenteile unter einer Eiche zeigen, dass hier Vögel Nahrung gesucht, und vermutlich auch gefunden haben. Besonders alte und grobrindige Bäume werden deshalb im Winter von Meisen, Baumläufern, Kleibern und anderen abgegrast, weil sie hier Insekten, deren Eier, Puppen und Larven sowie Spinnen finden können.
Eike Hagenguth