Bilder des Monats im Jahr 2007
Dezember 2007
Die Florfliege, auch Goldauge genannt, überwintert als fertiges Insekt (Imago) am liebsten in unbeheizten Dachböden oder Scheunen, wo sie sich oft mit Marienkäfern zusammen in Spalten verkriecht. Sehr beliebt ist auch unser Viecherlturm, in welchem viele der nützlichen Blattlausbekämpfer überwintern.
Eike Hagenguth
November 2007
Nun ist er wieder da, der kleine Erlenzeisig. Er kommt als Wintergast aus Nord- und Osteuropa zu uns. Seine Ernährung besteht im Winter hauptsächlich aus Koniferen-, Erlen- und Birkensamen, er ist aber auch oft an Futterhäuschen anzutreffen.
Hans Jakob
September & Oktober 2007
Der auffällige, aber giftige Fliegenpilz zählt mit zu den bekanntesten Pilzarten. Sein orange bis rot gefärbter weiß betupfter Hut ist auch im dunklen Forst fast unübersehbar. Da er keine besonderen Standortansprüche hat, ist er bei uns noch relativ häufig.
Hans Jakob
August 2007
Im Spätsommer ist dieser farbenprächtige Admiral am häufigsten zu beobachten. Neben besonders attraktiven Blüten (wie Sommerflieder) nascht er auch gerne an Fallobst. Die Raupen dieser Art entwickelten sich zuvor an Brennnesseln. Ab Ende September fliegt ein Teil der Wanderfalter über die Alpen in wärmere Gefilde.
Eike Hagenguth
Juli 2007
Als rasante Flieger entdecken Libellen in kurzer Zeit jedes neue Gewässer. Auch diese beiden Arten (Gemeine Heidelibelle und Plattbauchlibelle) haben - neben weiteren - gleich den neuen BN-Teich am Schlager Berg entdeckt und ihn reichlich mit abgelegten Eiern bestückt.
Hans Jakob
Juni 2007
Nein, das Foto von einem Klatschmohnfeld stammt nicht aus der Toskana, sondern von einer Renaturierungsfläche bei der Kiesgrube Handschuher in Oberhaching (Am Büchl). Durch die lange Keimfähigkeitsdauer (<50 Jahre) und seine enorme Saatgutproduktion ist er in der Lage, nach Bodenumschichtungen wieder zu keimen und somit effektiv für sein Überleben zu sorgen.
Hans Jakob
Mai 2007
Im Mai kann man, wenn man Glück hat und eventuell auch noch eine Bruthöhle des Waldkauzes kennt, diese "Ästlinge" betrachten. Man nennt die jungen Eulen so, weil sie noch nicht flugfähig das Nest bzw. die Bruthöhle verlassen und sich als Schutz vor dem Marder auf die Äste ihres Brutbaumes oder die der Nachbarbäume verteilen.
Eike Hagenguth
April 2007
Wandernde Erdkröten zu ihren Laichgewässern. Die diesjährige Trockenheit bremst ihren Wandertrieb erheblich. Leider sind innerörtlich etliche Verkehrstote zu beklagen. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer - besonders nach Niederschlägen - vorsichtig zu fahren und auf die Kröten zu achten.
Hans Jakob
März 2007
Der Seidelbast (Daphne mezereum) ist eine der frühsten blühenden Pflanzen unserer Heimat. Bereits Ende Februar öffnen sich die violetten Blüten. Die Pflanzenteile sind stark giftig.
Hans Jakob
Februar 2007
Welch seltener Gast hat sich denn da im Augarten-Weiher eingefunden? Es ist ein Erpel der Schnatterente.
Diese Ente zählt zu den Gründelenten, die von der Wasseroberfläche fressen und nur selten tauchen.
Hans Jakob
Januar 2007
Auf solchen regen Zuspruch auf ausgelegtes Vogelfutter mussten wir bisher noch warten. Die Bergfinken (Foto aus dem Rekordwinter 2005/2006) sind zwar auch in diesem Winter bereits in kleineren Trupps bei uns, finden aber in den bisher schneefreien Wäldern noch genügend Bucheckern (ihre Lieblingsnahrung).
Eike Hagenguth