Umwelttipps 2016
12/2016 Gesunde Süße
Haben Sie Ihre Weihnachtsplätzchen schon alle gebacken? Wenn nicht, ersetzen Sie doch einmal den herkömmlichen Haushaltszucker (=Saccharose) in einem Ihrer Rezepte durch die gleiche Menge Xylit, oder auch Xylitol genannt. Xylit sieht aus wie Zucker, schmeckt so süß wie Zucker – hat aber ca. 40% weniger Kalorien und ist zudem noch gesund: Dieses Süßungsmittel beugt Karies vor (z.B. xylithaltige Kaugummis, Pastillen), fördert die Verdauung, und da der Körper es ohne Insulin verstoffwechselt, entlastet es die Bauchspeicheldrüse und eignet sich somit auch für Diabetiker. Leider ist es bei Fructose-Intoleranz keine Alternative (→ „Xucker light“, „Erythrit“)... Weiter
Karin Simon
11/2016 Elektroaltgeräte – zu wertvoll für den Müll
Der Handmixer, Haartrockner, die Waschmaschine, der Fernseher, irgendwann funktionieren die Geräte nicht mehr. Es ist nicht erlaubt, defekte Elektro- oder Elektronikgeräte oder deren Bauteile, also kurz Elektroschrott, in die Restmülltonne zu werfen. Warum? Sie müssen entsprechend entsorgt werden, denn Sie können, je nach Produkt, wertvolle Rohstoffe wie Kupfer, Silizium, Gold sowie gefährliche Substanzen wie z.B. Quecksilber, Blei und Kadmium enthalten... Weiter
Erna Pletschacher
10/2016 Verkehrsunfälle mit Tieren
Im südlichen Landkreis München ereignen sich immer wieder Unfälle mit Wildtieren, besonders auf Straßen, die durch dichte Waldgebiete oder breite Ackerfelder führen. Alleine im Gemeindegebiet Oberhaching wurden im Jahr 2015 18 Unfälle mit Wildtieren gemeldet. Besonders dort, wo das abgebildete Verkehrszeichen steht, kreuzen Tiere häufig diese Verkehrswege. Die Verkehrsteilnehmer sind damit aufgefordert, besonders achtsam zu fahren und auf Wildwechsel zu achten... Weiter
Hildegard Berndorfer
09/2016 Nisthilfe für Vögel und Fledermäuse an Neubauten
Einige Vogelarten – auch Gebäudebrüter genannt – wie z.B. Mehlschwalbe, Mauersegler, Hausrotschwanz, Bachstelze, Haussperling, Turmfalke, Dohle, sowie natürlich auch Fledermäuse leben mit dem Menschen seit jeher in Häusern in Stadt und Land gemeinsam unter einem Dach. Bei älteren Häusern gab es häufig Spalten, Nischen, Simse und Löcher, die sich als Nistplätze für Vögel und Fledermäuse eigneten. Auch existierten oft ungenutzte Dachräume mit Lüftungslöchern, durch die z.B. Fledermäuse, aber auch Eulen ins Innere gelangen konnten und somit der Speicher als sicheres Quartier dienen konnte... Weiter
Gerhard Mebus
08/2016 Tierfallen am Haus und im Garten
Es ist vielen Bürgern meist nicht bewusst, dass sich mögliche, meist tödliche „Fallen“ für Tiere unterschiedlichster Art am Haus und im Garten befinden können. Oft genügt eine einfache Maßnahme um Gefahrenstellen zu beseitigen. Nachfolgend sprechen wir einige Gefahrenquellen an:
In Kellerschächte, die nur mit einem gewöhnlichen Gitterrost abgedeckt sind, können verschiedenste Tierarten hineinfallen: beispielsweise Frösche, Kröten, Molche, Schlangen, Eidechsen, Mäuse. Dort gefangen, verdursten und/oder verhungern sie dann. Abhilfe schafft eine perfekte Abdeckung aus Metall-Gaze (erhältlich im Fachhandel). Durch diesen Schutzeffekt bleibt ihr Kellerschacht außerdem noch sauber... Weiter
Inge und Gerhard Mebus
07/2016 Übeltäter gesucht
Oh Schreck, welches Tier hat denn da die Blätter meiner Aralie von den Rändern her angefressen (Buchtenfraß) und seine kleinen, schwarzen Spuren hinlassen?!
Es hat einige Zeit gedauert, bis ich den Übeltätern auf die Spur gekommen bin. Wie sich herausstellte, sind diese gefräßigen Kerle dämmerungs- oder nachtaktiv. Eines Morgens aber habe ich sie auf frischer Tat ertappt!... Weiter
Karin Simon
06/2016 Die Gemeine Feuerwanze
Insekten sind weltweit die artenreichste Tiergruppe. Man schätzt, dass es ca. 20 – 30 Millionen Arten gibt, wobei erst etwa eine Million beschrieben wurde. Gegenüber ca. 170 bekannten Säugetierarten in Europa leben hier etwa 100.000 Insektenarten.
Größe und Aussehen sind sehr unterschiedlich: von kleinsten Milben, die nur unter dem Mikroskop sichtbar sind, bis hin zum herrlichen Schmetterling wie dem Großen Nachtpfauenauge, der eine Flügelspannweite bis zu 15 cm erreichen kann... Weiter
Inge Mebus
05/2016 Vogeltränke im Garten
Unseren Gartenvögeln geht es wie uns Menschen. Mit zunehmenden Sonnenscheinstunden und Temperaturen werden auch der Durst und das Bedürfnis nach Baden größer. Nachdem ja nun viele die Fütterung der Vögel eingestellt haben, bietet die Vogeltränke, gleichzeitig natürlich Badestelle, eine gute Möglichkeit, Vögel zu beobachten... Weiter
Hildegard Berndorfer
04/2016 Froschlaich im Gartenteich
Es ist wieder soweit. Die ersten Amphibienarten haben sich schon in den Laichgewässern, auch in so manchem Gartenteich, eingefunden und größtenteils abgelaicht. Bei Froscharten wie dem Grasfrosch überwintern die geschlechtsreifen Tiere oft am Grund der Gewässer, so dass sie auch als Erste ihre Laichballen absetzen. Eigentlich sollte sich jeder Gartenbesitzer freuen, wenn Amphibien seinem Gartenteich ihren Nachwuchs anvertrauen. Heißt das doch, dass das ökologische Umfeld noch einigermaßen in Ordnung ist... Weiter
Eike Hagenguth
03/2016 Ein Plädoyer gegen die Thujen-Hecke
Unter dem Titel „Ein Plädoyer für die Thujen-Hecke“ wurden in einem Artikel eines Parteiblattes im Januar 2016 die Vorzüge dieser oft verwendeten Heckenpflanze gepriesen und die Aufhebung eines Pflanzverbotes in der Örtlichen Bauvorschrift gefordert. Tatsache ist, dass es trotz des Pflanzverbotes reichlich Thujen-Hecken in unserer Gemeinde gibt... Weiter
BUND Naturschutz Ortsgruppe Oberhaching
02/2016 Kann man ökologisch waschen?
Wir sollten nicht vergessen, dass alles, was wir in die dafür vorgesehenen Fächer der Waschmaschine schütten, ins Abwasser kommt. Schon 1986 wurde Phosphat in den Waschmitteln verboten, nachdem man herausgefunden hatte, dass dieser Stoff Verursacher der Schaumberge war, die in vielen Gewässern auftauchten. Es ist also wichtig, was in unseren Waschmitteln enthalten ist: So enthalten Vollwaschmittel in der Regel Enthärter und Bleichmittel... Weiter
Elfriede Hilmer
01/2016 Der Stieglitz - Vogel des Jahres 2016
Einer der farbenprächtigsten Singvögel, die es bei uns gibt, ist der Stieglitz (im Volksmund auch Distelfink genannt). Auffällig leuchtet seine rote Gesichtsmaske auf dem weiß und schwarz gefärbten Kopf. Der Stieglitz wurde zum Vogel des Jahres 2016 gewählt, um auf dessen dramatischen Rückgang aufmerksam zu machen und um geeignete Maßnahmen für die Verbesserung seiner Lebensgrundlage auf den Weg zu bringen... Weiter
Hans Jakob