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Natur vor der Haustür

11/2012 Hurra, der erste Schnee!

So werden die Kinder begeistert rufen, wenn zum ersten Mal in diesem Winter die weißen Flocken durch die Luft wirbeln. Die Erwachsenen freuen sich mit – und überlegen doch, ob sie richtig vorgesorgt haben: Hat das Auto schon seine Winterreifen drauf? Haben die Winterreifen noch griffiges Profil? Liegen die Spike-Ketten für die Schuhe bereit, um sich auch bei extremer Glätte hinauswagen zu können? Sind Schneeschaufel und Besen an ihrem Winterplatz und vielleicht Stöcke für die älteren Herrschaften?

All das bedenken wir, weil wir wissen: Es kann glatt werden! Und wer für den Gehweg vor seiner Tür verantwortlich ist, und das sind wir ja alle direkt oder indirekt, erwägt vielleicht, Streusalz zu besorgen. Salz auf Gehwege zu streuen ist aber in unserer Gemeinde, wie in vielen Kommunen, verboten. Das sollten auch die Betriebe wissen, die Hausmeisterdienste u. ä. versehen. Die Salzkonzentration an Weg- und Straßenrändern würde die Vegetation angreifen. Besonders empfindlich sind da Linden, Fichten und andere. Auch Haustieren schadet das Streusalz: Die Haut an den Pfoten, besonders an den empfindlichen Zehenzwischenräumen, kann spröde und rissig werden. Es heißt also, Sand oder Splitt bereit zu stellen.

Was viele nicht wissen: Die Splittbehälter, die an vielen Stellen bei uns aufgestellt sind, sind auch für Privatpersonen zum Streuen auf den Gehwegen da. Möglichst rechtzeitig sollte man sich also Streugut holen, um es im „Ernstfall“ zur Hand zu haben.

Elfriede Hilmer