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Natur vor der Haustür

11/2010 Mitmachen beim Strom sparen

Bald ist es wieder so weit: In der Vorweihnachtszeit erstrahlen wieder viele Millionen Lichterketten, Weihnachtssterne, Tannenbäume, Schwippbögen und Lichtspiele aller Art und schmücken Gärten, Balkone und Wohnungen für die lange Winterzeit. Da wäre es schon überlegenswert, wie man mit diesen Dauerbrennern trotzdem den Energieverbrauch so niedrig wie möglich halten kann.

Vor allem die klassischen Glühlämpchen für die Adventsbeleuchtung sorgen dafür, den Stromverbrauch zu erhöhen. Glühlampen verwerten weniger als 5% des gebrauchten Stroms als Licht, der Rest geht als Wärme verloren.

Zur Vermeidung unnötigen Stromverbrauchs rät der BUND, Weihnachtsbeleuchtungen mit Leuchtdioden, kurz LED genannt, einzusetzen. Sie sind inzwischen kaum teurer als Lichterketten mit Glühlampen, haben eine wesentlich längere Lebensdauer und sind enorm sparsam im Verbrauch; im Vergleich mit Glühlampen um ca. 90 %. Eine weitere ganz einfache Einsparung ist, die Weihnachtsbeleuchtung nicht permanent brennen zu lassen. Mit Hilfe einer Zeitschaltuhr kann man das Ein- und Ausschalten nach Bedarf bestens regeln.

Je mehr sich entschließen, mit der Weihnachtsbeleuchtung sparsamer umzugehen, umso stärker sinkt der Stromverbrauch, denn nach Schätzung des BUND verbrauchen alle Lichterketten in deutschen Haushalten zusammen etwa soviel Strom wie zwei kleinere Städte im Jahr.

Hildegard Berndorfer