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Natur vor der Haustür

02/2007 Was von der Party übrig bleibt.

Eine Party will gut vorbereitet sein: Wie viele Gäste werden eingeladen, was möchte man zum Essen und Trinken anbieten? Da kann man seine Fantasie spielen lassen. Schon vor dem Einkaufen ist es nützlich, an das Aufräumen nach der Party zu denken, um unnötiges Verpackungsmaterial gar nicht erst nachhause zu schleppen.
Bei Gemüse, Obst, Wurst und Fleischwaren gibt es zwei Möglichkeiten, entweder offen zu kaufen oder in Plastikfolie eingeschweißt. Ersteres ist umweltfreundlich und erspart zudem Arbeit, da die anfallenden Plastikteile nicht sortiert werden müssen.
Alternativ zu Aluschalen ist empfehlenswert, Geschirr zu verwenden. Wenn trotz aller „Vorsichtsmaßnahmen“ Alu anfällt, dann bitte auf jeden Fall sammeln und zum Wertstoffhof bringen. Beim Recycling wird weitaus weniger Energie verbraucht als bei der Herstellung von Primäraluminium, auch ist der Schadstoffausstoß wesentlich geringer. Rezykliertes Aluminium ist so gut wie neu produziertes Aluminium. Sie sammeln in diesem Fall also einen echten „Wertstoff“.
Beim Getränkeeinkauf heißt es überlegen, ob man Mehrwegflaschen nimmt, Getränkekartons, Dosen oder Einwegflaschen. Besser für die Umwelt sind die Mehrwegflaschen, stammt der Inhalt noch dazu aus der Region, ist es optimal.

Das soll nun nicht nach erhobenem Zeigefinger aussehen, sondern nur eine Anregung sein. Je selbstverständlicher Sie den Schutz der Umwelt in den Alltag mit einbeziehen, umso müheloser wird es gelingen.

Erna Pletschacher