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Natur vor der Haustür

Wertstoffhofwiese

Anfrage an die Gemeindeverwaltung am 14.08.2006

In diesem Jahr ist von der bisherigen Bewirtschaftungsform der Wiesen um den Wertstoffhof in erheblichem Maße abgewichen worden.
Soweit wir uns erinnern, war aus ökologischen Gründen eine gewisse Fläche für eine einmalige Mahd Ende Juni und ein kleinerer Teil als jedes zweite Jahr zu mähende Fläche vorgesehen. Dies wurde auch bisher so eingehalten. Jetzt wird der größte Teil dieser Flächen durch Ziegen und Schafe beweidet.
Die bisherige ökologische Wertigkeit der Fläche sehen wir durch diese Nutzung gefährdet, zumal uns kein längerfristiges Nutzungskonzept bekannt ist. Wie weit soll die Beweidung flächenmäßig noch ausgedehnt werden? Wie wird sich der Weidetierbestand in Zukunft entwickeln?
Sichergestellt werden müsste auf jeden Fall, dass die Beweidung nicht auf die Pachtfläche des BN ausgedehnt wird. Wir nehmen an, dass Ihnen die Lage der Fläche bekannt ist.
Hier wurden von Unbekannten wegeartig Streifen gemäht. Schafe und/oder Ziegen haben auf der Fläche bereits ihre Spuren hinterlassen.

Erna Pletschacher & Eike Hagenguth


Antwort der Gemeindeverwaltung:
Eine schriftliche Stellungnahme der Gemeindeverwaltung liegt nicht vor!

Bei einer Begehung des Geländes am 14.09.2006 durch den Fachbeirat (dem auch BN-Mitglieder angehören) wurde dieser Punkt angesprochen.
Dazu führt die Gemeindeverwaltung in einer Aktennotiz aus, dass die vorgefundene Beweidungsform überarbeitet werden soll.
Der eigentliche Schwerpunkt der Beweidung sollte die Hangfläche östlich des Leitenweges sein. Ein Konzept für die zukünftige Beweidungsform soll im Winter erstellt werden.
Die Miteinbeziehung der BN-Pachtfläche in die Weidenutzung durch den Halter der Schafe und Ziegen, Herrn Schuh, dürfte sich nach einem klärenden Gespräch zwischen BN und Herrn Schuh erledigt haben.