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Natur vor der Haustür

07/2009 Ferien für den Wäschetrockner

Eine wunderbare Erfindung, so ein Wäschetrockner! Aber wir sollten nicht vergessen, dass wir jetzt bezahlen müssen, was sonst Wind und Sonne, oder auch trockene Heizungsluft in Wohnräumen, erledigt haben.

Wäschetrockner sind, das weiß wohl jeder, im Gebrauch stromintensiv. Das Trocknen verbraucht 3-4mal soviel Strom, wie das Waschen der gleichen Wäschemenge. Etwas günstiger wird es, wenn die Wäsche mit mindestens 1200 Umdrehungen pro Minute geschleudert wurde, der Trockner muss dann natürlich weniger arbeiten als bei feuchterer Wäsche.

Brauchen wir aber im Sommer die Maschine zum Trocknen wirklich? Haben wir nicht einen Platz im Garten, auf Balkon oder Terrasse? Steht nicht der alte Wäscheständer mit Wäscheklammern noch irgendwo oder gibt es eine ungenutzte Wäscheleine? Zugegeben, etwas länger wird es dauern, bis die Wäsche wieder im Schrank ist, aber Wäsche aufhängen ist keine Schwerarbeit, wie es z.B. früher das Waschen war. Kinder können leicht dabei helfen und draußen, wenn Wind und Sonne um einen sind, macht die Arbeit sogar Spaß. Gut tut es auch, dass man Strom gespart hat, - gut für die Umwelt und für den eigenen Geldbeutel.

Warum also nicht dem Wäschetrockner ein paar Monate Sommerferien gönnen?

Elfriede Hilmer